Die Bewohner von North Ronaldsay waren schon immer ein bisschen eigen. Bis zum 19. Jahrhundert sprachen sie noch altnordisch, eine Sprache, die auf den Nachbarinseln schon ausgestorben war. Rund 600 Menschen lebten einmal auf North Ronaldsay. Heute ist die Einwohnerzahl verschwindend gering. Zu hart war das Leben auf dieser nördlichsten Insel der Orkney. Die Schafe allerdings, die sich außerhalb der Deiche von Meeresalgen ernähren, könnten nun zur lukrativen Einkommensquelle werden. Doch neue Landwirte finden kaum Höfe auf der Insel. Die alteingesessenen Inselbewohner halten an ihren Grundstücken fest. Mehr Informationen unter http://www.dw.de/programm/europa-aktuell/s-3053-9800